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Pflanzen- und Tierwelt

Ungarn gehört zum großen Teil zur Mischwaldzone, Teile der Tiefebene zur Steppenzone. Nur etwa 9 % des Originalbewuchses sind auf dem Gebiet Ungarns erhalten geblieben. Jedoch ist die Vielfalt der Pflanzenarten in Ungarn um etwa das 15-fache größer als der Durchschnitt weltweit.

Die Ausdehnung der Wälder wurde durch menschliches Eingreifen auf etwa 17 % zurückgedrängt, in der Tiefebene entstand eine Steppenlandschaft. Die Mittelgebirge erreichen in ihren höchsten Erhebungen nicht die Nadelbaumzone. Hauptsächlich Buchen und Eichen wechseln sich in den Gebirgen mit Blumenwiesen und Weiden ab. Hin und wieder sind hier auch Tannenwälder zu finden.

Die reiche Tierwelt Ungarns kann etwa 32.000 Tierarten vorweisen, darunter etwa 450 Arten von Wirbeltieren. Der Wildbestand zeichnet sich durch hervorragende Qualität und Quantität aus. Zu den bedeutendsten Großwildarten, die hier zu finden sind, zählen der Hirsch, der Damhirsch, das Reh und das Wildschwein. An Kleinwildarten findet man vor allem den Hasen, den Fasan, das Rebhuhn und die Wachtel.

Die Flüsse waren einstmals reich an Fischarten, doch durch die Regulierung der Flüsse kommen viele Fischarten hier nicht mehr vor. Jedoch in den großen, künstlich angelegten Seen in der Tiefebene, aber auch im Balaton gibt es sehr viele Fische. Am häufigsten sind der Karpfen, der Hecht, der Weißfisch und der im Balaton angesiedelte Aal.




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